Krebsfrüherkennung

Bei der Krebsfrüherkennung machen wir uns auf die Suche nach möglichen bösartigen Tumoren und deren Vorstufen. Bei einigen häufigen Krebserkrankungen ist dies mit einfachen, nicht belastenden und verlässlichen Untersuchungen möglich. So lassen sich z.B. Hautkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs in einem Vor- oder Frühstadium erkennen und dann erfolgreicher behandeln.

In unserer Praxis bieten wir im Rahmen des gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramms folgende Untersuchungen an:

Hautkrebs-Screening

Bei dieser Früherkennungsuntersuchung geht um den schwarzen (malignes Melanom) und den weißen Hautkrebs (Basalzellkarzinom und spinozelluläres Karzinom). Das Hautkrebs-Screening umfasst:

  • die gezielte Anamnese mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden
  • eine standardisierte visuelle Ganzkörperuntersuchung der gesamten Haut mit dem bloßen Auge einschließlich des behaarten Kopfes und aller Körperhautfalten
  • die Mitteilung des Befunds mit anschließender Beratung 

Bei einem verdächtigen Befund überweisen wir Sie zur weiteren Abklärung an einen Facharzt oder eine Fachärztin für Dermatologie (Hautarzt oder Hautärztin).

Für wen, ab wann und wie oft?

  • Frauen und Männer
  • ab 35 Jahre, bei zahlreichen Krankenkassen ab dem 18. Lebensjahr
  • alle zwei Jahre

Prostatakrebs

Die Prostatakrebsuntersuchung umfasst:

  • die gezielte Anamnese mit Fragen nach Veränderungen und Beschwerden
  • die Inspektion und das Abtasten des äußeren Genitals
  • eine Tastuntersuchung der Prostata (vom Enddarm aus)
  • eine Tastuntersuchung der regionären Lymphknoten
  • die Mitteilung des Befunds mit anschließender Beratung

Für wen, ab wann und wie oft?

  • Männer
  • ab 45 Jahre
  • jährlich

Dickdarmkrebs

Die Früherkennung von Dickdarmkrebs umfasst:

  • die digitale rektale Untersuchung (Austastung des Enddarms)
  • eine jährliche Laboruntersuchung auf verborgenes Blut im Stuhl

Ab 55 Jahre kommt eine Dickdarmspiegelung (Koloskopie) hinzu. Für diese Untersuchung überweisen wir Sie an den auf Darmkrankheiten spezialisierten Gastroenterologen.

Für wen, ab wann und wie oft?

  • für Männer ab 50 Jahre (erhöhtes Risiko)
  • für Frauen ab 55 Jahre
  • jährlich